Testfazit

Der FritzRepeater 3000 überzeugt mit einer guten WLAN-Leistung, cleveren Funktionen und einer einfachen Einrichtung. Dank des dritten Frequenzbereichs kann er Endgeräte in der Praxis schneller mit Daten versorgen als herkömmliche Dualband-Repeater mit zwei Frequenzen. (Aufgrund der Änderung des Testverfahrens von WLAN-Repeatern hat sich die Testnote geändert. Note nach altem Testverfahren: 2,two.)

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Zum aktuellen Repeater-Sortiment von AVM zählen FritzRepeater 6000, 3000, 2400, 1200 und 600. Auf dem Papier ist der FritzRepeater 3000 der zweitschnellste WLAN-Repeater des Unternehmens. Er hat zwar nicht den neuen WLAN-Standard Wifi six (WLAN-ax) des Nachfolgers (FritzRepeater 6000) auf dem Kasten, besitzt aber wie dieser eine dritte Funkeinheit nur für dice Verbindung zum Router. Per FritzOS-Update hat AVM dem FritzRepeater 3000 das WLAN Mesh Steering beigebracht – eine Funktion, die homo früher nur mit teuren WLAN-Mesh-Sets wie Netgear Orbi erhielt. Welchen Zweck erfüllt WLAN Mesh Steering? Und wie schlägt sich der FritzRepeater 3000 im Test?

FritzRepeater 3000: Drei WLAN-Frequenzen

Drei WLAN-Frequenzbereiche sind sowohl für Repeater als auch für größere Mesh-Netze ideal: Denn normalerweise muss ein Repeater zwischen der Verbindung zum Router und dem Endgerät ständig hin- und herwechseln, wobei sich das Tempo für dice Endgeräte halbiert. Oder, wenn er zwei WLAN-Frequenzen hat, steht nur eine für das Endgerät, die andere für den Router zur Verfügung. Da eine Frequenz (ii,4 Gigahertz) sehr reichweitenstark und auch für ältere Geräte zu empfangen, die andere (5 Gigahertz mit WLAN-air conditioning) aber schneller ist, findet sich hier nur schwerlich eine perfekte Lösung.

Bei drei Frequenzbereichen gibt es diese Probleme and so nicht: Für die Kommunikation mit dem Router nutzt der AVM FritzRepeater 3000 ausschließlich einen zusätzlichen five-Gigahertz-Bereich. Endgeräte wiederum versorgt der Repeater mit einem weiteren v-Gigahertz- sowie einem 2,iv-Gigahertz-Bereich. Dieser Trick kann die WLAN-Leistung beträchtlich erhöhen, denn die beiden anderen WLAN-Frequenzen können so ungebremst Daten an Endgeräte funken. Chilly des dritten Frequenzbandes verringern sich zudem Tempoverluste, wenn man mehrere Repeater mit einer aktuellen FritzBox auf Ground von FritzOS vii zu einem Mesh-Netzwerk zusammenschließt. Bei Repeatern mit nur zwei Funkeinheiten bremsen dice vielen Verbindungen sich irgendwann gegenseitig, wenn man zu viele Repeater hintereinander nur per WLAN koppelt.

FritzRepeater 3000: WLAN Mesh Steering

Mit dem Update auf FritzOS 7.12 hat der AVM FritzRepeater 3000 dice Funktion WLAN Mesh Steering (bei anderen Herstellern: Access Point Steering) erlernt. An einer FritzBox mit FritzOS vii.10 oder höher verbindet er Endgeräte immer mit dem nächsten Zugangspunkt – das kann ein Router, Repeater oder Powerline-Adapter mit WLAN von AVM sein. Wandert man etwa mit dem Smartphone vom Keller ins Dachgeschoss, bleibt es nicht am WLAN des Routers im Untergeschoss "kleben", sondern wechselt automatisch zum Repeater, der sich unter dem Dach direkt neben dem Handy befinden. And then sind Nutzer im besten Fall nie mit einem signalschwachen und damit langsamen Zugangspunkt verbunden. Mit Band Steering schiebt der Repeater Endgeräte außerdem automatisch auf das beste Frequenzband.

FritzRepeater 3000: Maximales WLAN-Tempo

AVM setzt beim FritzRepeater 3000 hohes WLAN-Tempo ein, vor allem für die Verbindung zum Router: Auf seinem Actress-Band schafft er theoretisch bis zu 1.733 Megabit pro Sekunde (Mbps), die anderen beiden Frequenzen bieten bis zu 866 Mbps (5 Gigahertz) und bis zu 400 Mbps (ii,iv Gigahertz). COMPUTER BILD chapeau im Exam dice maximale Geschwindigkeit gemessen, die in der Praxis möglich ist. So wissen Sie, wie schnell dice Geräte bei Ihnen zu Hause im Idealfall sind. Die Messung erfolgte zwischen Repeater und Teststation (PC mit Netzwerkkarte Asus PCE-AC88). Per WLAN-n brachte der FritzRepeater 3000 es auf bis zu 283 Mbps im Senden und 334 Mbps im Empfangen – eine noch gute Leistung. Im WLAN-air conditioning-Standard sendete der Repeater mit bis zu 640 Mbps und empfing mit bis zu 554 Mbps. Das ist schnell, jedoch langsamer als beim 2400er-Modell (Senden: 778 Mbps; Empfangen: 658 Mbps); in der Praxis ermöglicht der dritte Frequenzbereich aber einen deutlichen Tempozuwachs (siehe nächster Absatz).

FritzRepeater 3000: WLAN-Tempo in der Praxis

Um die Intelligenz von Repeatern zu bewerten, führte Computer BILD eine zusätzliche praxisnahe Messung durch. Hier musste der Repeater eine weite Strecke zwischen Router und Endgerät überbrücken. Nur Re­peater mit gutem WLAN-Management können in dieser Disziplin punkten. Hier gab der FritzRepeater 3000 dank des dritten Frequenzbereichs richtig Gas – mit starken 426 Mbps im Senden und 190 Mbps im Empfangen. Zum Vergleich: Viele Dualband-Repeater sendeten in diesem Testaufbau höchstens mit etwa 250 Mbps.

AVM FritzRepeater

AVMs aktuelle Repeater-Flotte besteht aus FritzRepeater 3000, 2400, 1200 und 600 (von links nach rechts) sowie dem Topmodell FritzRepeater 6000 (nicht im Bild).

Einrichtung, Stromverbrauch, Anschlüsse

Die Einrichtung erfolgt am einfachsten per Connect-/WPS-Taste mit AVM-Routern wie der FritzBox 7590. Dabei übernimmt der Repeater automatisch den WLAN-Namen und das Passwort des bestehenden WLANs sowie alle Einstellungen des Routers, sodass keine Änderungen an den WLAN-Geräten erforderlich sind. Viele Einstellungen (etwa zum Funknetz, Funkkanal oder der WLAN-Zeitschaltung) lassen sich dann nicht mehr separat für den Repeater vornehmen, sondern nur noch für das gesamte Netzwerk über das Menü der FritzBox. Der Repeater lässt sich alternativ per Assistent im Browser mit wenigen Handgriffen leicht einrichten. Der Stromverbrauch ist nicht sonderlich hoch: Im Stand-by zieht der Repeater nur 5,3 Watt. An den beiden LAN-Buchsen des FritzRepeater 3000 steht Gigabit-Tempo mit maximal 1.000 Mbps zur Verfügung.

FritzRepeater 3000: Größe und Montage

Der Repeater kommt mit den Maßen viii,8x13,6x18,4 Zentimeter und ähnelt im Design früheren LTE-Routern von AVM. Das bedeutet auch: Anders als der FritzWLAN Repeater 1750E ist er nicht direkt an der Steckdose anschließbar – er benötigt einen Platz zum Aufstellen. Für einen Standort im Flur ist das nicht platonic, doch die höhere Leistung verlangt offenbar größere Abmessungen.

AVM FritzRepeater 3000: Fazit und Alternativen

Der FritzRepeater 3000 überzeugt mit einer guten WLAN-Leistung, cleveren Funktionen und einer einfachen Einrichtung. Dank des dritten Frequenzbereichs kann er Endgeräte in der Praxis schneller mit Daten versorgen als herkömmliche Dualband-Repeater mit zwei Frequenzen. Wer aber bereits viele neue Geräte mit Wifi six besitzt, erhält mit dem FritzRepeater 6000, noch mehr Leistung mit mehr Antennen und ebenfalls drei Funkeinheiten. Und betreiben Sie zu Hause kein FritzBox-Mesh-Netzwerk, könnte auch der Netgear EX8000 was für Sie sein: Er besitzt ebenfalls drei Frequenzbereiche sowie gleich vier LAN-Anschlüsse und kam in den praxisnahen Messungen auf noch höhere Tempowerte (bis zu 595 Mbps). Bei der Messung des Maximaltempos schwächelte er derweil. Allerdings ist er mittlerweile im Preis gestiegen (180 Euro), somit nur für Besitzer eines Netgear-Routers interessant, mit dem er ein Mesh-Netz aufspannen kann.

Mittlerweile hat AVM den Nachfolger FritzRepeater 3000 AX vorgestellt. Dieser ist von der Ausstattung (Zahl der Antennen, Triband, zweimal Gigabit-LAN) fast identisch mit dem FritzRepeater 3000 – nutzt aber WLAN-Module mit dem schnelleren Wifi six statt Wifi five. Mit einer UVP von 189 Euro ist dice AX-Version aber deutlich teurer.

FritzRepeater 3000: Preis und Release

Der AVM FritzRepeater 3000 ist seit Mitte 2019 zu einer UVP von 129 Euro im Handel verfügbar. Der Marktpreis liegt nur wenig darunter (Stand August 2022: 119 Euro).